Waffeln – sind ja für viele eine Glaubensfrage. Belgisch? Eckig? Rund? Hart? Weich? Mit heißen Kirschen? Ich bin da, ehrlich gesagt, etwas eigen. Die Waffeln müssen weich, aber nicht zu weich sein, sie müssen etwas nach Vanille und ein klein bisschen nach Zitrone schmecken. Sie dürfen nicht zu schwer im Magen liegen, man darf aber auch nicht das Gefühl haben, noch etliche essen zu können. Das wird dann schnell gefährlich. Drauf kommt Puderzucker und dazu gibt es höchstens Vanille-Eis oder Sahne. Wenn es sein muss, toleriere ich Kirschen. Das war’s dann aber auch.
Belgische Waffeln sind, ehrlich gesagt, viel zu süß, um sie genießen zu können. Außerdem zwingen mich meine Kindheitserinnerungen zu der klassischen Waffelform mit den typischen Rundungen und Herzen.
Wenn Ihr diese Voraussetzungen so unterschreiben könnt, oder einfach mal ein neues Waffelrezept ausprobieren wollt, dann habe ich etwas für Euch. Viel Spaß beim Nachbacken. Noch ein kleiner Hinweis. Wenn Ihr es mögt, dass die Waffeln etwas fluffiger sind: Nehmt anstatt Milch etwas Mineralwasser. Bloß kein Backpulver oder ähnliches. Das gehört nicht in Waffelteig.
Waffeln - ganz einfach
Rezept für klassische Waffeln - fluggig, vanillig und mit einem Hauch Zitrone.
Zutaten
- 150 g Butter
- 125 g Zucker
- 1 TL Vanillezucker Am besten selbst eingelegt
- 3 Eier
- geriebene Schale von 1/2 Zitrone
- 150 g Mehl
- etwas Milch
Anleitungen
Zucker schön sahnig rühren. Eier, Zucker, Vanillezucker Zitronenschale hinzugeben und dann gesiebtes Mehl nach und nach einrühren.
Der Teig ist nun ziemlich fest. Je nach dicke der Eier jetzt Milch hinzugeben (Wollt Ihr den Teig fluffiger haben, nehmt Mineralwasser. Trübt den Geschmack etwas). Der Teig muss eine relativ feste Konsistenz haben, aber so, dass er vom Löffel herunter rinnt und aber nicht so flüssig ist wie ein Pfannkuchen-Teig.
Nun in ein gefettetes Waffeleisen geben, bis die Waffeln goldbraun sind.